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Samstag, 3. März 2012

Echte Superhelden brauchen keine Supermanboxershorts. Die müssen nur träumen um zu fliegen.

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Und wenn du dich an nichts erinnern kannst dann erinnere dich daran, dass ich mich an dich erinnere wenn du vergisst.


Wenn du weinst dann sind das deine Tränen auf meiner Wange und ihre tiefen Furchen brennen sich in meine Haut. Dann wird mein Himmel ein bisschen dunkler und der Regen ist nicht mehr so warm. Dann holpere ich den großen Berg hinunter, über die kleinen Kieselsteine, mit meinem klapprigen Fahrrad und dem Korb auf dem Gepäckträger. Und bei jedem kleinen Stein der mir dort im Weg liegt fällt ein bisschen Glück heraus, aus diesem Korb voller Momente, die ich für mich gesammelt habe, für die dunkeln Nächte. Und für dich. Und dann stehe ich da ganz unten und der Himmel bricht über mir ein, die Meere türmen sich auf und alle Leuchttürme stürzen in sich zusammen. Dann hängen die einzelnen Lichter so einsam im Raum und die Dunkelheit verschluckt nach und nach jedes Gefühl. Und du ertrinkst vor meinen Augen in diesem stürmenden Meer, die Wellen reißen dich in die Tiefen und ich kann nichts tun. Ich stehe einfach da, mit meinen ausgestreckten Händen und ich kann dich nicht retten. Ich sehe dich einfach untergehen und keiner meiner Schreie dringt zu dir hindurch. Der peitschende Ozean verschluckt einfach alles, was zwischen uns liegt und nichts kommt mehr bei dir an. Und ich stehe daneben und schreie gegen eine Wand, rüttle an Gitterstäben die dort überhaupt nicht sind und werfe Anker in den Sturm die nirgends Halt finden. Und du gehst einfach unter, direkt vor meinen Augen. Du ertrinkst und ich bekomme keine Luft. Ich will bei dir sein wen du ertrinkst. Ich will meine Finger um deine legen und sie sachte drücken, damit der letzte Atemzug nicht ganz so sticht. Ich will dass du dieses Lächeln siehst dass dich warm hält, wenn der Wind immer kälter wird und ich will das du spürst dass das, was in deinen Händen liegt, bleibt. Dass du wieder erkennst welches Licht du in dir trägst und dein eigener Leuchtturm bist oder dass du mich wieder deiner sein lässt. Ich kann nicht dabei zusehen wie du in deiner Angst ertrinkst und ich hilflos daneben stehe ohne dich retten zu können. Ich will dich retten, immer. Ich will dass du nach meiner Hand greifst wenn du in diesen Flutwellen aus Gedanken untergehst oder dass du wenigstens einen letzten Blick um dich wirfst nur damit ich weiß dass du nach Halt gesucht hast. Dass du stark bleibst wenn du am schwächsten bist. Du bist nicht allein, weißt du? Das bist du nicht. Und manchmal, da muss man ertrinken. Da kann niemand etwas retten. Dann bricht das Meer ein und das Beben verschlingt alles. Auch das Licht. Ich atme dich. Und meine Hand liegt in deiner, auch wenn du sie manchmal überhaupt nicht fühlst. Lass sie nicht los, ja? Lass sie nicht los.

1 Kommentar:

  1. löschen. lösche es und kopiere nie wieder aus meinem blog. nie wieder. sonst zeige ich dich an. und glaub mir, so wie ich meine sachen hier finde, findet dich das gesetz. - wunschfrei

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